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 I'm a Black, get me out of here!

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Bellatrix Black

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BeitragThema: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1So Dez 19, 2010 10:21 am

(...)


Zuletzt von Bellatrix Black am Mi Dez 22, 2010 1:15 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Narzissa Black

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BeitragThema: last call for sensibility   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1So Dez 19, 2010 10:22 am

Bellatrix & Narzissa Black
Zimmer von Narzissa
Sonntag 15:33

Es war der Morgen eine Woche vor Aufbruch nach Hogwarts. Nächste Woche würde das blonde Mädchen aufstehen, Frühstücken und langsam beginnen ihre Koffer zu packen. Dann endlich konnte sie diesem ganzen Wahnsinn entgehen. Die halben Ferien hatte Narzissa mit dem Gesprächsthema „Verlobung“ oder „Lucius“ verbringen müssen. Ihr Nervenkostüm wurde auf das Äußerste strapaziert, als dann noch die ersten Hochzeitsvorschläge auf den Tisch gebracht wurden. Wie ungerecht das Leben doch war! Wieso konnte sie nicht selber entscheiden, wem sie ihr Herz auf ewig schenken wollte? Keiner aus dieser Familie wusste, welche Person wirklich ihr Herz, schon seit der Kindheit, erobert hatte. Genauso wenig wusste die Familie, dass Zissa unter ihrem Kopfkissen stehts ein Bild dieser Person versteckte und es zur jeder Abreise in ihr Tagebuch steckte. Es war das einzige Bild was sie von ihm hatte, das blonde Mädchen bezweifelte, dass selbst er nichts von diesem Bild wusste. Gelegentlich hatte sie in den Sommerferien auch Lucius gesehen, aber die Konversationen waren meist unterkühlt und von unterschiedlicher Interesse. Aber die Familie wollte Harmonie sehen und so spielte Narzissa ihnen diese vor.

Resigniert schloss sie das Buch, da sie den Absatz bereits zum dritten Mal lesen musste und erneut keinen wirklichen Bezug aufbauen konnte. Es war eher selten, dass die jüngste aus dem Hause Black ihre Gedanken nicht bei Seite schieben konnte und sich von einem Buch ablenken ließ. Die Verlobung und darauf folgende, ungewisse Zukunft, bereiteten ihr Kummer. Wie sollte sie einen Mann heiraten oder gar lieben, den sie erst seit einem Jahr so richtig wahr nimmt? Lucius würde nächstes Jahr die Schule verlassen, dann wären nur die Ferien eine Möglichkeit sich näher kennen zu lernen, nach ihrem Abschluss würde dann die Hochzeit folgen. Narzissa wurde schlecht und sie hielt sich ihren Bauch. Von den ganzen Sorgen abgesehen, hatte sie niemand gefragt, ob sie mit siebzehn Jahren bereit wäre eine Ehe einzugehen. Vielleicht hatte sie bis dahin nicht alles gelernt was zu einer guten Ehe förderlich war. Jedoch schien es aussichtslos zu sein. Mit ihrem Vater ließ sich nicht reden und ihre Mutter unterstütze zu sehr die Entscheidungen des Vaters.

Seufzend erhob sich Narzissa, öffnete ihre Frisur und ließ die blonden Locken über ihre Schultern gleiten. Mit fließenden Bewegungen ließ sich sich auf ihren Hocker am Schminktisch nieder und betrachtete ihr Spiegelbild. Blonder Engel hatte ihre Mutter sie einmal genannt, damals konnte sie noch darüber lachen, heute nicht mehr wenn sie neben ihren Schwestern stand. War für sie beide auch solche Pläne gemacht worden oder durften Bella und Andromeda aus Liebe heiraten? Egal wie es sein sollte, ein wenig Neid würde immer zurück bleiben. Besonders ihrer ältesten Schwester gegenüber. Zissa konnte sich sicher sein, dass Bella frei entscheiden durfte wen sie heiraten wollte, wenn sie überhaupt eine Ehe eingehen wollte. Nach einer kleinen Zeitspanne kam die Fünfzehnjährige zu dem Entschluss, dass all das Grübeln auch nicht half, ihr Schicksal war bestimmt und ihre heimliche Liebe würde sie eh ende des nächsten Jahres verlieren.
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1Mi Dez 22, 2010 1:55 pm

Bella saß an ihrem Schreibtisch. Den Zauberstab in der Hand. Vor ihr lag das kleine Geschöpf. Eine Maus, die zuvor von einer Eule angeschleppt wurde. Nur noch spärlich am Leben das kleine Ding., aber für Bellas Experimente gerade gut genug. Mit einem Winken des Zauberstabs ließ sie sie mit teuflischem Grinsen über den Schreibtisch tänzeln, über das Fensterbrett, in Richtung des Käfigs. Ja, der Imperius. Ein durchaus Unterhaltsamer Zauber, in Bellas Augen jedoch weit nicht so beeindruckend wie die anderen beiden. ER hat sie ihr beigebracht und ER trainierte regelmäßig mit ihr. Der dunkle Lord hatte sie zu seiner Schülerin gemacht. Ihr Vater platzte fast vor Stolz und Bella fühlte sich einfach nur geehrt und bestätigt. Natürlich war es kein Zuckerschlecken. Sämtliche Gliedmaßen schmerzten ihr, da sie den Cruciatus nun mehrmals am eigenen Leib gespürt hatte.
Aber genau das machte es Reizvoll. Sie wusste, wie schmerzhaft dieser Fluch war, viel grausamer als der Advadra Kedavra. Es war doch langweilig, sein Opfer einfach so sterben zu lassen… Folter, Folter bis zur Besinnungslosigkeit, das war eine tolle Strafe. "Crucio!" sprach sie mit breitem Grinsen und die Maus krümmte sich und man hörte ein Hohes Fiepen. Bellatrix kicherte freudig auf und beobachtete das kleine Vieh, wie es hilflos versuchte auf die Beine zu kommen, wie die kleinen schwarzen Augen nervös umher sahen, weil sie nicht wussten, was geschah.
"Bellatrix, komm in das Speisezimmer" Das war die laute Stimme ihres Vaters, im allbekannten befehlerischem Ton. Bella seufzte und ließ den Zauberstab sinken. Die Maus lag einen Moment reglos da, lauschte, was nun geschehen würde. Bella stand auf und lief zur Tür. Ein letztes Mal drehte sie sich um und sah, wie die Maus gerade versuchte in ein Schlupfloch zu verschwinden. "Advadra Kedavra" Sprach Bellatrix und ein leuchtend grüner Lichtstrahl kam aus ihrem Zauberstab geschossen. Sie grinste breit und zufrieden.
Genau mit diesem Siegesgefühl lief sie in den Speisesaal zu ihrem Vater. "Du wolltest mich sprechen Vater?" fragte sie und setzte sich.
Er nickte und schob ihr etwas zu. Sie sah zu ihrem Vater und dann auf das Tuch, welches vor ihr lag. Irgendetwas war darin eingewickelt. Bellatrix nahm den Zauberstand zur Hand und ließ das Tuch davon schweben. Cygnus grinste "Du traust deinem eigenen Vater nicht über den Weg?"
"Durchaus... aber vielleicht ist das ein Test?" grinste Bella und sah auf das, was sich unter dem Tuch verbarg. Das konnte nicht wahr sein! Es war das Medaillon ihres Vaters! "Wieso gibst du mir das?" fragte sie verwirrt.
"Weil es nun deins ist Bellatrix" Sie bekam große Augen. "Aber Vater… ich dachte es wird nur an die männlichen Blacks weiter gegeben?"
Er lachte hart auf. "Wie dir sicher nicht entgangen ist, habe ich keinen Sohn. Und du bist die Erbin unserer Familie. Du hast es dir nach deinen erfolgreichen Unterrichtsstunden verdient Bellatrix. Nimm das Medaillon und trage es mit Stolz" Sie nahm es und lächelte "Vielen, vielen Dank! Ich schwöre es dir Vater"
Dann legte Cygnus es ihr höchst persönlich um und Bella strahlte. "Das ist eine riesen große Ehre" sagte sie lächelnd und besah es. Ein goldenes Glanzstück, Rund mit schönen Verschnörkelungen und dem Familienwappen auf der Vorderseite. Toujours pour, war darin eingraviert. Sie versuchte es zu öffnen doch es ging nicht, sie versuchte es stärker. „Was zum..“ Sie Griff zu ihrem Zauberstab und wollte gerade einen Zauber sprechen da legte ihr Vater die Hand auf die ihre, was den Zauberstab zum sinken brachte. „Ach Bellatrix du musst dich wirklich in Geduld üben“ sagte er amüsiert lächelnd. „Mit einem einfachen Öffnungszauber wirst du nicht weit kommen“
Bellas Miene verdunkelte sich. „Ich will aber wissen was in ihm ist“ sagte sie, dickköpfig und widerspenstig wie sie war. „Nun dann wirst du dir wohl einige Gedanken machen müssen, wie du es aufbekommst“
Sie seufzte und etwas mahnend fügte Cygnus hinzu. „Ich denke doch ein Blackerbe sollte das hinbekommen.“ Schnell sah sie zu ihrem Vater und nickte. „Natürlich werde ich das, Vater. Sobald ich in Hogwarts bin werde ich mich nach einem geeigneten Spruch umsehen.“ Sie war sich sogar sehr sicher dafür eher in der verbotenen Abteilung nachsehen zu müssen.
Gut. Das wollte ich hören. Nun geh das war alles“ Bellatrix nickte gehorsam „danke noch mal Vater“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. Und er kam zu ihr und-

Lief an ihr vorbei. Sie seufzte. Bella liebte ihren Vater so sehr, sah auf zu ihm. Er war derjenige, der sich um ihr Wohl kümmerte, wie gerne wäre sie nur einmal wie eine normale Tochter von ihm in den Arm genommen worden. Doch nicht einmal jetzt, in solch einem glorreichen Moment bekam sie diese Freude zugesprochen.
Manchmal fragte sie sich, ob er das alles eigentlich nur tat, weil Bella die Älteste war. Die Antwort darauf war denkbar, doch ihr graute es davor.
Noch einmal drehte sie sich nach ihm um und biss sich auf die Lippen. Konnte sie es wagen? „Vater!“ rief sie und er drehte sich um. „Was ist noch mein Kind ich habe zu tun!“ Sie nickte und sprach zögerlich. „Wegen Zissa, meinst du nicht ihr könnt noch ein wenig warten. Ich bin sicher sie ist in der Lage einen würdigen Mann für sich zu fi-“ „Bellatrix!“ sagte ihr Vater in einem scharfen, strengen Ton. „Das ist die Entscheidung deiner Eltern und ich verbitte mir, dass du dies in Frage stellst!“
„Nein Vater, bitte, ich stelle eure Entscheidung doch nicht in Frage ich weiß, dass ihr wisst was ihr tut, doch sie leidet so sehr darunter…“
Das lässt sich in dem Fall nicht vermeiden. Narzissa ist nicht irgendwer sondern eine Black. Wir haben Verpflichtungen zu erfüllen Bellatrix, gerade du solltest das wissen." Dieser Ton, dieser enttäuschte und belehrende Ton. Wie sie es hasste, natürlich wusste sie das, nur war Zissa doch noch so jung. "Man muss opfer bringen und ich erwarte von meinen Töchtern dass sie das mit stolz und Ehre für ihre Familie tun. Die Sache ist erledigt, Narzissa wird Lucius heiraten, so bald sie Hogwarts abgeschlossen hat. Sie hat noch ganze Zwei Jahre sich an den Gedanken zu gewöhnen und du tust das gefälligst auch. Wag es ja nicht noch einmal mir solch eine Unverschämtheit entgegenzubringen!“ Wut glänzte in seinen Augen. Eben dieser Glanz, den auch ihre Augen so oft aufwiesen. Ja, Bellatrix hatte viel von ihrem Vater. „Entschuldige Vater ich wollte nicht Respektlos sein“ sagte sie klein laut mit gesunkenem Kopf. Sie hasste es ihren Vater zu erbosen. Sie fühlte sich dann immer, als sei er enttäuscht. „Das will ich dir auch Raten, noch einmal so eine Frechheit deinerseits und ich werde Konsequenzen ziehen.“ sagte er nur kalt und verschwand dann.

Mit leisen und sanften Schritten verließ sie den Speisesaal und lief den dunklen Flur entlang. Das knarren der alten Holztreppe war zu vernehmen, als sie die Stufen hinaufstieg um in ihr Zimmer zu gelangen. Im zweiten Stock blieb sie jedoch kurz stehen und seufzte. Sie konnte Narzissa ja zumindest erzählen, was gerade geschehen war, so wusste sie wenigstens, dass es Bellatrix ganz und gar nicht egal war, was mit ihrer kleinen Schwester passierte. Sie klopfte an die Türe ihrer Schwester und trat dann ein. „Hey“ sagte Bella und lächelte. „Ist alles in Ordnung? Also abgesehen von dem vorhandenen Problem?“ fragte sie und setzte sich zu ihrer Lieblingsschwester. Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ich habe Vater auf deine Situation angesprochen, besser gesagt habe ich ihn gebeten dir mehr Zeit zu geben und eine Chance, selbst einen guten Mann für dich zu finden“ gestand sie ihrer Schwester, sah diese traurig an und schüttelte nur den Kopf. „Keine Chance… er wurde sehr wütend auf mich. Ich werde es wohl eher nicht noch einmal wagen ihn darauf anzusprechen“ sagte sie ehrlich denn vor ihrem Vater hatte auch Bellatrix Angst. „Es tut mir leid Zissa ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, ehrlich.“ Sanft nahm sie ihre Schwester in den Arm um ihr Trost zu spenden. Das tat Bella nur zu gerne, wenn sie schon nicht von ihren Eltern liebevoll behandelt wurden, dann doch wenigstens von den Schwestern untereinander. Andromeda vielleicht einmal ausgenommen.
„Ich verspreche dir ich rede mir Lucius und ich mach ihm Beine, wenn er dich schlecht behandelt. Ich passe auf dich auf Zissa, ich verspreche es. So wahr ich Bellatrix Black heiße“ sagte sie dann leicht lächelnd.
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1Do Dez 23, 2010 7:32 am

Schweigen herrschte im Raum. Außer das zarte Rascheln der Gardinen an ihrem Fenster, war kein Geräusch zu hören. Selbst ihr Atem ging flach und gleichmäßig. Der sanfte Wind von draußen, ließ die einfallenden Sonnenstrahlen wild herum wirbeln, wenn sie auf den dunklen Teppichboden trafen. Es wäre amüsant gewesen diesem Spiel zu zuschauen, aber nicht bei dem Gemütszustand, in welchem Narzissa gerade gefangen war. Sie konnte nicht aufhören, sich darüber Gedanken zu machen, wie ihre Zukunft weiter verlaufen sollte. Ihre Eltern schienen sich bereits auszumalen, wie sie im prächtigen Brautkleid Lucius gegenüber stand, seinen Ring entgegen nahm und ein Jahr später den Nachfolger präsentierte. Wollte sie überhaupt Kinder haben? Geschweige mal davon abgesehen, sie hatte keine Ahnung, sexuelle Themenbereiche anging. Selbst mit ihren Fünfzehnjahren hatte die jüngste der Black noch keinen Jungen geküsst oder gar berührt. Lag diese Tatsache daran, dass sie sich im tiefsten Herzen bereits für einen Mann entschieden hatte. ach Narzissa du Dummerchen, hör endlich auf dir über Sirius Gedanken zu machen. Lucius wird sich sein Leben mit dir teilen, auf immer und ewig und nichts wird daran zu ändern sein

Als sie nach einer längeren Zeitspanne wieder einen klaren Blick hatte, sah sie sich immer noch im Spiegel. Abwesend griff sie nach ihrer Bürste und begann eine Strähne zu kämmen. Dass zur selben Zeit ein Gespräch zwischen ihrer Schwester und ihrem Vater statt fand, wusste die Schülerin nicht. Woher auch, ihr Zimmer lag zwei Stockwerke höher, als der Speisesaal und die Wände waren mit Zaubern schalldicht gemacht worden. Narzissas Blick wurde von Trauer überzogen. Sie dachte an das letzte Gespräch mit Lucius zurück. Sie hatten das Thema „Politik“ angeschnitten, zudem die blonde Black ohne hin nicht viel zu sagen hatte. Generell kam es ihr so vor, als würde nur seine Meinung etwas bedeuten. Zwar war er gelegentlich auf sie eingegangen und hatte sie zu Wort kommen lassen, aber die ihr bekanntlichen Konversationsregeln fehlten in ihren Gesprächen. Lag es vielleicht daran, dass die Beiden durch die Gespräche noch nicht näher zueinander gefunden hatten? Oder lag es wirklich daran, dass sie ihr Herz jemand anderem geschenkt hatte? Ihre Stirn legte sich in Falten, als sie über diesen Grund nachdachte. Es konnte schon sein, dass die jüngste der Blackfamilie ihren Zukünftigen kaum eine Chance ließ, sie näher kennen zu lernen. Vielleicht machte Zissa diese Zurückhaltung auch zum eigenen Schutz, um dem Malfoysprössling keinerlei Möglichkeit zu geben, irgendetwas über sie zu erfahren.

Während sie so in ihren Gedanken war, klopfte es an ihrer Tür. Noch ehe sie „herein“ sagen konnte, öffnete sich die Tür und ihre Schwester kam herein. Zu Narzissas Glück war es nur Bella, denn es hätte auch ihr Vater sein können. Unüblich wäre es nicht gewesen. Seit sie vor einem Jahr den Antrag angenommen hatte, schien ihr Vater ständig etwas zu bemängeln zu haben. Mal war es ihre Reaktion auf einen Witz, den Lucius gemacht hatte oder eine Antwort die sie mal gegeben hatte und nicht ganz dem zustimmte, was ihr Vater hören wollte. Mit ihren Blicken beobachtete Narzissa ihre Schwester im Spiegel und lauschte ihren Worten. Wie sollte es ihr schon gehen? Sie war unglücklich verliebt und bereits einem anderen Versprochen. Jedoch blieb ihr nicht lange Zeit, über die gestellte Frage nach zu denken. Ausdruckslos starrte sie das Spiegelbild ihrer Schwester an, während diese zu ihr kam und ihre Arme um sie schlang.
„Warum hast du ihn darauf angesprochen? Hast du wirklich geglaubt er lässt sich umstimmen?“ fragte die Jüngere der beiden Schwestern nach. War Bellatrix etwa so Naiv? Nein, dass konnte sich Zissa nicht denken. Trotzdem konnte sie den Worten ihrer Schwester auch nicht viel abnehmen. „Lass das Thema einfach auf sich beruhen Bella, dann geht es mir am Besten. Dein Versprechen ehrt mich zwar, aber du kannst es schon jetzt nicht einhalten! Wenn du mich wirklich vor ihm schützen möchtest, dann würde die Hochzeit gar nicht statt finden“. Das blond haarige Mädchen sah ihre ältere Schwester immer noch durch den Spiegel an und entdeckte dabei die Kette, welche um ihren Hals hing. Mit einer Bewegung hob Narzissa ihre Hand und berührte das Medaillon. Sie drehte es so, dass sie lesen konnte. Toujours pour las Narzissa in Gedanken und ließ den Anhänger sofort wieder los. „Wieder ein Geschenk von Vater?“
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1Mo Jan 24, 2011 6:28 am

Bellatrix Black hatte die Privilegien einer Erstgeborenen. Cygnus Black, kümmerte sich auf Grund dessen einzig und allein um seine ältere Tochter, die anderen beiden interessierten ihn nicht wirklich.
Bellatrix wurde von ihm im Kampf unterrichtet, Familienkunde, ihr wurden die wichtigen Traditionen gelernt und sie wurde in die Familiengeheimnisse eingeweiht. Sie musste sich nicht wie eine Dame benehmen, sie musste nicht immer nett lächelnd zu Empfängen gehen. Nein, sie wurde zur Kämpferin erzogen, zu einer selbst sicheren und entschlossenen Hexe, die weiß die richtigen Entscheidungen zu treffen. Deshalb kam es für sie auch absolut nicht in frage auch nur an eine Heirat zu denken.
Bei Narzissa war es jedoch das ganze Gegenteil. Narzissa wurde hauptsächlich von ihrer Mutter Druella erzogen, ihr wurden Manieren beigebracht, die Richtige Haltung, das richtige Benehmen, zur richtigen Zeit lachen, sich hübsch zu machen und vieles mehr, dass sie auf den Weg eines Damenhaften Lebens führte. Narzissa schien das zu mögen, schon immer Unterschied sie sich von Bellatrix. Allerdings brachte eben diese Erziehung auch andere Erwartungen mit sich. Einen passenden mann heiraten, Kinder bekommen, ein gutes gesellschaftliches Leben führen. Eben dafür erntete Narzissa nun die Saat. Sie sollte, nein sie musste Lucius Malfoy nach ihrem Abschluss von Hogwarts heiraten.

Selbstverständlich hätte Bellatrix schweigend dabei zusehen und Narzissa klar machen können, dass dies nun einmal ihre Pflicht als Black Tochter war. Doch dem war nicht so, ihre kleine Schwester lag Bella nämlich am Herzen und so auch, dass sie glücklich war.
Als sie jedoch in das Zimmer ihrer Schwester trat, war diese die Undankbarkeit in Person.
"Es ist jawohl kein geheimnis, dass ich wesentlich mehr Einfluss auf vater habe als du. Immerhin bin ich noch nicht verlobt und deutlich älter als du" sagte sie kühl und etwas bissig, um Narzissa bewusst zu machen, mit wem und vor allem wie sie hier gerade sprach.
Die nächsten Worte ihrer Schwester machten Bellatrix jedoch wütend, richtig wütend und Belltrix zog den Zauberstab. Sie drehte Narzissa samt Stuhl zu sich um, weil sie es satt hatte nur durch den Spiegel angeschaut zu wissen. "Falls es dir entgangen ist, dass du unglücklich und verlobt hier sitzt ist allein deine Schuld! Es war jawohl abzusehen, dass es für dich einmal so kommen würde, du hättest dir auch einfach einen Mann suchen können. Jetzt musst du eben mit Lucius klar kommen und er ist weiß Gott keine schlechte Partie also stell dich nicht so an! Du solltest dankbar sein, dass ich mich für dich eingesetzt habe statt dessen wagst du es mir so frech ins Gesicht zu reden!" Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und man konnte deutlich die Wut in ihren Augen sehen.
Bellatrix hätte am liebsten Geschrien. Es war weiß Gott nicht einfach für sie. Sie musste ihre Eltern stolz machen, als Schülerin des dunklen Lords glänzen und gleich zeitig eine gute Schwester sein. Sie trug eine Menge verantwortunge und niemand hatte sie jemals gefragt ob es ihr so recht war. Was sie gerade gewagte hatte war ein großes Stück und nicht für selbstverständlich genommen werden. Doch eben dies tat Narzissa.
"Denk ja nicht, mir ist nicht aufgefallen mit was du dich in Hogwarts so abbgibst. Du weißt was passiert, wenn jemand erfährt dass du dich mit Verrätern abgibst. Willst du so enden wie Andromeda? Dann mach nur so weiter Narzissa." Bellatrix war nicht entgangen, dass Narzissa hin und wieder mit ihrem verräterischem Cousin Sirius gesichtet wurde und natürlich hatte sie Angst, dass auch ihre kleinste Schwester den falschen Weg einschlagen könnte, wie schon Andromeda zu vor. Doch die älteste Black würde nicht zu lassen, dass sie noch eine Schwester an die Schlammblüter verliert.
Selbstverständlich lenkte die jüngste der Blackschwestern ab, als sie das medaillon um Bellas Hals entdeckte. "Was heißt hier schon wieder? Ich bekomme nicht oft Geschenke, abgesehen davon habe ich mir dieses
Medaillon hart verdient du weißt selbst weshalb. " Bellatrix dachte ja gar nicht daran sich noch weiter zu rechtfertigen.
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1Sa Feb 05, 2011 11:10 pm

Noch ehe die jüngste der Blacks realisieren konnte, woher der Ursprung des plötzlichen Zornes ihrer Schwester herkam, wurde ihr bereits ein Zauberstab unter die Nase gehalten. Gewiss lauschte Narzissa den Worten von Bellatrix, sah sie aber nicht an. Stattdessen kreisten ihren Gedanken um etwas anderes. Was wäre es doch, wenn ihre älteste Schwester auf ihren Wunsch hin, dass Leben beenden könnte? Zissa wusste, dass Bella diese Fähigkeiten besaß, ein Thema, dass auch ihr Verlobter zu gerne ansprach. Die Fünfzehnjährige konnte damit nichts anfangen, woher auch, sie wurde immer nur für einen Zweck erzogen. Sie sollte später ein Vorzeigeobjekt aus der Familie Black sein und für die Familie Malfoy werden. Da war der Gedanken eines schnellen Todes ein reiner Lichtblick. In welchen Armen ließe es sich schöner die letzten Atemzüge verleben, als in denen der beiden Menschen, welche sie am meisten liebte. Eben in diesem Augenblick, wo Narzissa an Sirius dachte, sprach auch ihre Schwester den gemeinsamen Cousin an. Das Mädchen mit den blonden Haaren erhob sich und schritt zum Fenster. Dort angekommen, wurden ihre Haare sogleich von einer kleinen Windböe erfasst, sodass sie fein zu Tanzen begannen.

Tief atmete das Mädchen ein und ließ ihren Blick über die Ländereien schweifen. Nach einer längeren Zeitspanne des Schweigens, wandte sich Narzissa vom Fenster ab, um ihre Schwester anzuschauen. „Ich bitte dich um Verzeihung, es war nicht meine Absicht in einem solchen Ton mit dir zu sprechen“ sprach die Slytherin mit sanfter, aber dünner Stimme. Es wäre fatal gewesen der Siebzehnjährigen weiterhin die Stirn bieten zu wollen, zu tief war die Verbindung und es wäre ein harter Schlag ihre geliebte Schwester zu verlieren. Nachdem weitere Sekunden vergangen waren, schritt das junge Mädchen zu ihrer Schwester hinüber, wobei das Kleid unter den Schritten leise raschelte. Sanft umschlossen ihre Hände die von Bellatrix und mit einer sanften Bewegung legte sie diese an ihre Lippen, um einen Kuss hinauf zu geben. „Mir ist die Zeit mit dir zu wertvoll, Bella, als sie mit Streiten zu verbringen. Wir tragen beide unsere Bürde auf den Schultern. Deswegen verlange ich nicht, dass du auch noch meine zusätzlich trägst“ Ein kurzes Lächeln zierte die Lippen der Hogwartsschülerin. Langsam ließ sie die Hände ihrer Schwester wieder los.

„Du magst mit deinen Worten recht behalten, aber egal welche Wahl ich bei meinem Zukünftigen getroffen hätte, Vater wäre nie einverstanden gewesen“ gab Narzissa zu bemerken. Auf die Beobachtungen ihrer Schwester ging sie nicht weiter ein. Sollte auch sie denken, was sie wollte. Narzissa liebte Sirius und ganz gewiss würde sie, dass letzte Jahr mit ihm sichtlich genießen wollen. Narzissa wandte sich ihrem Koffer zu und überflog grob die bereits eingepackten Kleidungsstücke. „Wenn ich eines bemerken darf, liebe Schwester, ich habe noch nie etwas geschenkt bekommen von unserem Vater“ Dies sollte kein Vorwurf sein, es war lediglich Narzissas Bedürfnis diese Tatsache auszusprechen. Während sie ihre Schuluniform überprüfte, wurde ihr Blick traurig. „Jetzt haben wir noch ein Jahr zusammen und dann wirst auch du mich verlassen. Du wirst auch zu IHN gehen nicht wahr?“
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1Di Feb 08, 2011 2:28 am

Bellatrix war kaputt und ausfelaugt. Die ganzen letzten Wochen hatte sie trainiert, spürte den Cruciatus Fluch mehrere male auf sich und dieser wurde von keinem geringeren als Lord Voldemort auf sie gehetzt. Wie oft und gerne hätte sie geschrien, gefleht aufzuhören, doch dann wäre es mit dem Training vorbei gewesen. Und mit ihrer Ehre. Demnach riss Bellatrix sich zusammen und zeigte nicht die geringste Gefühlsregung.
Trotz allem konnte sie nun jeden Knochen und Muskel spüren, zu dem kam die extreme Müdigkeit. Trotz allem lag sie jetzt aber nicht in ihrem Bett und ruhte sich aus, sondern mühte sich mit den Sorgen ihrer Schwester ab. Dieser schien das aber alles von recht geringer Bedeutung zu sein, was sie nun wirklich wütend machte.
"Narzissa bleib hier!" befahl Bellatrix sauer, als ihre Schwester abermals davon lief. Doch Bellatrix hatte keine Kraft mehr und den Zauberstab wollte sie nicht gegen ihre Schwester richten. Bellatrix musste sich setzen, was sie dann auch tat. Langsam ließ sie sich auf den Stuhl hinunter, auf dem eben noch ihre Schwester saß.
Bellatrix strich sich mit einer Hand über die Stirn, als Narzissa wieder herüber kam. "Schon in Ordnung ich weiß dass das nicht leicht für dich ist. Dennoch wäre ich dir dannkbar wenn du es nicht an mir auslässt" sprach die ältere Schwester und sah zu ihrer Schwester auf. Diese nahm ihre Hand. Bellatrix lächelte leicht und stand auf. Sanft nahm sie ihre Schwester in den Arm. "Narzissa kleines du vergisst dabei eine Winzigkeit. Du bist meine kleine Schwester, ich fühle mich für dich verantwortlich. Und ich möchte, dass du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, egal was ist."
Man hätte so etwas wohl kaum von der kühlen Black erwartete, doch das wichtigste für sie war, dass Narzissa all das bekam, was Bella nie hatte. Wahre Freunde, Sicherheit und eine Bezugsperson.
"Ich weiß du hast es nicht leicht, niemand von uns hat das. Aber glaube mir ich werde höchstpersönlich dafür sorgen, dass du ein gutes Leben führen wirst. Wenn dieser Mistkerl dir auch nur ein Haar krümmt bin ich da, ja" sagte sie liebevoll und strich ihrer Schwester eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Bellatrix seufzte und nickte "Ich noch nie von unserer Mutter" stellte sie nur kühl fest. "Und du kennst den Preis für dieses Medaillon, meinst du nicht, ich habe es mir verdient?" fragte Bellatrix ihre Schwester, die sehen konnte, wie kaputt Bella war. Dann kam eine Frage, die sie sehr überraschte. Lange sah sie ihre Schwester an ohne ein Wort zu sagen. Wie gerne hätte Bellatrix nein gesagt, wie gerne hätte sie ihrer Schwester erzählt, dass sie Angst davor hatte. Dass sie sich nicht sicher war, ob sie das wirklich wollte. Statt dessen nickte sie und sah ihre Schwester an. "Ja, werde ich" und es war keine Spur von Angst oder Unsicherheit in ihren Augen zu sehen
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1Di Feb 15, 2011 4:50 am

Es war immer wieder überraschend für Narzissa, wie die Launen ihrer Schwester doch schwanken konnten. Im ersten Moment war sie lieb und freundlich und dann wieder barsch und zu allem bereit. In der langen Zeit des Zusammenleben, hatte sie zumindest die jüngste der Blacks daran gewöhnt, denn sie musste lernen ihrer eigentlichen Gefühle zu unterdrücken. So ging sie kaum darauf ein, wenn Bella erneut Zorn über Narzissa auslassen wollte. Was hätte das blonde Mädchen auch machen sollen? Ihr ältere Schwester war viel stärker und geschickter im Umgang mit dem Zauberstab, da hätte es wenig Sinn auch nur einen Versuch zu starten. Warum machte sich die Fünfzehnjährige eigentlich Gedanken darum, so liefen doch die meisten Konversationen ab. Jedoch musste die Slytherin auch gestehen, dass die beiden Schwestern sich gut ergänzten. Bellatrix, welche vor Selbstbewusstsein nur so strotzte und Zissa, die die Ruhe zurück brachte. Beide Schwestern ergänzten den fehlenden Teil bei der Anderen. Bella stärkte Zissa durch ihre direkte Art und die Jüngere schenkte der Älteren Ruhe.

Noch immer stand die Fünfzehnjährige vor ihrem Bett und betrachtete das Hab und Gut, welches bereits den Weg in ihren Koffer gefunden hatte. Über die Aussage, bezüglich ihres Standpunktes Lucius gegenüber, konnte Narzissa nur innerlich Lächeln. Natürlich war es eine Sicherheit zu wissen, dass jemand kommen würde, wenn ihr zukünftiger Ehemann ärger machte. Jedoch würde ihre ältere Schwester bald andere Aufgaben zu tragen haben. Und als ob Narzissa es nicht gewusst hätte, bestätigte Bellatrix auch noch ihre Befürchtung. Mit einem tiefen Seufzen setzte sich die jüngste der Blacks auf ihr Bett und drückte das Oberteil ihrer Schuluniform an ihren Körper. Nach einer kleinen Pause sah sie zu ihrer Schwester hinüber. „Wenn ich mich mit Lucius unterhalte, spricht er auch ein wenig darüber, was seine Zukunftspläne sind. Warum müssen wir immer kämpfen? Ich weiß ich verstehe davon nicht viel, aber warum begibst du dich in diese Gefahr“ Zissas Blick wurde glasiger, doch alle Tränen waren bereits vertrocknet und es konnten keine mehr nachkommen. „Warum können wir nicht so weiter leben, wie sonst auch?“ fragte sie und ein Stück Verzweiflung lag in ihren Worten. Sie konnte es sehen. Die Erschöpfung, welche sich ihren Weg durch den Körper ihrer Schwester bohrte. So erhob sich Narzissa, schritt zu ihrer geliebten Schwester hinüber und nahm sie in die Arme. „Bitte sag mir nicht, dass du bei ihm bleiben wirst. Du wirst weiterhin hier wohnen oder?“
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BeitragThema: Re: I'm a Black, get me out of here!   I'm a Black, get me out of here! Icon_minitime1

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